
Bericht Einführungswoche 2021
Am Mittwoch, den 01. September 2021 fing für 15 Azubis, darunter 4 Bankkaufleute, 6 Finanzassistenten, 3 duale Studenten und, neu als Ausbildungsberufe hinzugekommen, eine Auszubildende für E-Commerce und eine Immobilienkauffrau die Ausbildung bei der Volksbank Kurpfalz an. In einer sehr aufregenden und informativen Einführungswoche wurde uns Neuankömmlingen das nötige Wissen für einen gelungenen Start in die Arbeitswelt vermittelt und durch Spiele und Challanges konnten wir uns als Team zusammenfinden und den Grundstein für ein freundliches Miteinander legen.
01. September 2021
Am Mittwoch, dem 1.September und damit unserem ersten offiziellen Arbeitstag, fing für uns die Einführungswoche in der Hauptstelle Heidelberg um 9.00Uhr morgens an. Das Personalteam, Laura Helfert und Markus Hug, hießen uns erstmal herzlich willkommen und erzählten uns vom bevorstehenden Tagesplan. Daraufhin stellten sich auch die Vorstände uns vor und erzählten ein wenig von sich. Weiter ging es mit einer kleinen Vorstellungsrunde, in der wir, mit Hilfe von kreativen Leitfragen, in Partnerarbeit die jeweils andere Person erst interviewen und dann den anderen vorstellen sollten. Nach einer kleinen Mittagspause wurden uns umfangreich die wichtigsten Informationen zur Volksbank Kurpfalz eG, ihrer genossenschaftlichen Idee, der Fusion mit der Volksbank Weinheim, das Organigramm und ihre Verbundpartner vorgestellt. Daraufhin folgte eine kleine „Photo Session“, bei der wir Azubis als Gruppe und nochmal einzeln im Gebäude der Hauptstelle und im Hof fotografiert wurden. Nachdem wir auch damit fertig waren, war unsere letzte Aufgabe für den Tag, unsere eigenen Erwartungen und Ziele für unsere Ausbildung auf Papier zu bringen und vorzustellen, um uns am Ende darüber unterhalten zu können und alles zu besprechen. Gemeinsam stellten wir fest, dass wir alle ähnliche oder selbe Ziele für die Ausbildung und unsere Zusammenarbeit verfolgten, was bereits einen guten Grundstein für unser Teambuilding darstellte. Gegen 16.30 endete für uns auch schon der erste Einführungstag.
2. September 2021
Der Donnerstag darauf fing für uns ebenfalls um 8.30 in der Hauptstelle in Heidelberg in der Pyramide an. An diesem Tag stellten sich der Betriebsrat und die JAV vor. Es folgte eine EDV-Einführung, in der wir als erster Jahrgang, welcher eigene Laptops ausgehändigt bekommen hat, einen Überblick über die Programme und Systeme, welche wir bei der Arbeit nutzen sollten, bekommen haben. In der Pause bekamen wir dann einen kleinen virtuellen Rundgang durch die Hauptstelle Weinheim. Es folgten eine Reihe von Unterlagen, die von uns zu unterschreiben waren und währenddessen wurden uns die Themen Bankgeheimnis und Informationssicherheit nähergebracht. Später wurde uns der Azubikompass umfangreich vorgestellt und währenddessen erfuhren wir, in welcher Filiale wir ab Ende der Einführungswoche eingeteilt werden würden. Außerdem erhielten wir Informationen zu unseren Schulsystemen, dem weiteren Vorgehen in der Einführungswoche und darüber hinaus natürlich über alles, was wir für den Ausbildungsstart wissen sollten.
3. September 2021
Tag 3 der Einführungswoche begann für uns mit einer Runde „Life Kinetik“, welche Markus uns vorstellte. Die Theorie gestaltete sich hier eindeutig leichter als die Praxis. Nach vielen gescheiterten Versuchen, Markus die Übungen nachzumachen, stellten wir alle fest, dass uns dafür noch ein wenig Übung und Koordination fehlte. Trotzdem hatten wir Spaß daran, uns an den Übungen zu versuchen und fühlten uns am Ende deutlich wacher und aufmerksamer. Im Endeffekt hat die Life Kinetik also doch ihren Zweck erfüllt.
Nach ein wenig Praxis ging es für uns wieder an die Theorie. Zusammen mit allen anderen Azubis sollten wir uns Team- und Verhaltensregeln überlegen, nach denen wir uns in unserer Ausbildung richten wollen, um als Team zu agieren. Die begrenze Zeit und unsere unstrukturierte Planung führten im Endeffekt dazu, dass wir die Aufgabe nicht richtig erfüllten. Es folgte eine Runde Selbstreflexion, in der wir uns gemeinsam überlegten, wie wir Gruppenarbeiten und Projekte in Zukunft besser strukturieren und ausführen könnten. Diese Verbesserungsvorschläge nutzten wir, um die Aufgabe zu Ende zu bringen und schlussendlich auch zu präsentieren. Außerdem nutzten wir diese Erkenntnisse, um unsere gemeinsame Vorstellungs-Präsentation für den Vorstand, „Vorstand hautnah“, besser angehen zu können und mehr Struktur in das Geschehen zu bringen. Zur Vorbereitung für die Präsentation teilten wir uns in Gruppen, die jeweils einen Teil der Präsentation planten und gestalteten. Wir entschieden uns für das Motto ,,Alles anders'', um in die Vorstellung sowohl die Fusion der Volksbank Kurpfalz, die neuen Ausbildungsberufe, als auch im übertragenen Sinn, unser Privatleben in Form einer PowerPoint einzubringen. Am selben Tag noch schlossen wir die ganze Planung unserer Präsentation ab und gegen 12 Uhr Mittag wechselten wir dann von Bankklamotten schnell zu Freizeitkleidung und dann ging es für uns auch nach Weinheim an den Waidsee. Zusammen mit den anderen Azubis der vorherigen Jahrgänge, welche für uns den Tag geplant haben, verbrachten wir den Nachmittag mit Teamspielen, gemeinsamen Pizza-Essen und einem gemütlichen Beisammensein bei schönem Wetter. Die gemeinsamen Spiele stärken unsere Teamfähigkeit und brachten uns in kniffligen Situationen näher zusammen. Beim gemeinsamen Essen hatten wir die Gelegenheit, uns alle besser kennenzulernen und von den älteren Azubis bereits erste Einblicke in die Ausbildung zu erhalten. Um 18 Uhr fand der Tag und damit unsere „erste Arbeitswoche“ auch schon langsam ein Ende und für uns ging es dann erstmal ins Wochenende.
6. September 2021
Am Montag, dem 06. September planten wir weiter unsere Präsentation für den Vorstand und legten letztes Handwerk an. Die Präsentation war bereits so gut wie sicher und gefehlt haben nur noch Kleinigkeiten bezüglich der Durchführung, wie die Sitzplätze für den Vorstand oder unsere Aufstellung. Nachdem wir auch das geplant haben, folgte für uns das Seminar ,,Genossenschaft, eine ewig junge Idee'', in dem uns der genossenschaftliche Grundgedanke der Volksbank Kurpfalz eG erklärt wurde. Später folgte dann die Vorstellung des Ausbildungsmanagements. Nach einer kleinen Mittagspause machte sich bei dem ein oder anderen Nervosität breit, als der letzte Feinschliff an unserer Präsentation gemacht wurde, bevor diese in die Praxis umgesetzt wurde. Nachmittags ging es dann auch schon für uns los. Die Vorstände kamen pünktlich an, begrüßten uns und gaben uns ab da auch schon das Wort. Nach unserer Vorstellung, einer kleinen Fragerunde vom Vorstand an uns, zwei Mini-Spielen (ein Blitz-Quiz und „Wer würde eher?“) hatten wir noch die Möglichkeit, dem Vorstand von uns aus Fragen zu stellen. Nachdem die Präsentation fertig war, bekamen wir vor den Vorständen sehr positives Feedback, was uns nach all unserer Mühe auch sehr freute. Die für die Präsentation geplanten zwei Stunden waren schneller vorbei als gedacht und wir lagen mit unserer Planung so gut in der Zeit, dass wir um 17 Uhr pünktlich Feierabend machen konnten.
7. September 2021
Am Dienstag darauf, den 07. September haben wir den Tag mit einer kleinen Selbstreflexion der letzten Tage begonnen, die recht positiv ausgefallen ist. Die Präsentation „Vorstand hautnah“ haben wir erfolgreich mit positivem Feedback abgeschlossen und alles genauso hinbekommen, wie es auch geplant war. Den restlichen Tag über haben wir uns der verkäuferischen Grundausbildung gerichtet. In Gruppen stellten wir vor, was für uns ein Verkäufer ist und was ihn eigentlich ausmacht. Wir erarbeiteten zusammen angemessene Verkaufsstrategien anhand eines Rollenspiels als Verkäufer in einem Schreibwarengeschäft. Zum Schluss durften wir in Gruppen die Verkaufsstrategien und das Verhalten verschiedener Verkäufer in uns zugeteilten Läden in Heidelberg „unauffällig“ beobachten, um uns am Ende des Tages darüber zu unterhalten, was einen guten Verkäufer für uns ausmacht. Zusammen reflektierten wir, welches Verhalten und welche Ausstrahlung für einen Verkäufer wünschenswert sind und welche Erwartungen man an Verkäufer in verschiedenen Branchen hat, um uns auch über die Erwartungen, die man an uns haben wird, klar zu werden. Danach erarbeiteten wir gemeinsam, welches Verhalten und welches Erscheinungsbild Kunden sich von uns wünschen würden, beziehungsweise erwarten und was alles zu einem gepflegten und zuverlässig wirkenden Verkäufer dazugehört. Um 16.00Uhr war dann auch schon der vorletzte Tag der Einführungswoche für uns vorbei.
8. September 2021
Der letzte Tag der Einführungswoche, Mittwoch der 08. September war auch schon der letzte gemeinsame Tag für uns, bevor wir uns alle in unsere Filialen verteilen würden. Der Tag begann wie immer um 8.30 in der Hauptstelle Heidelberg und wir starteten mit einem internen Seminar zum Thema Digitalisierung und Apps, in dem die digitalen Lotsen der Volksbank Kurpfalz uns die Banking-Apps vorstellten und uns bei der Installation und Registrierung dieser halfen. Später bekamen wir noch die Aufgabe, für die verschiedenen Apps und Funktionen im Online Banking Präsentationen vorzubereiten, die dann Anfang Oktober anstanden. Vor unserer Pause haben wir unserem Personalmanagement, Laura und Markus, zum Dank für die gelungene Einführungswoche ein kleines Präsent gemacht, welches unseren Dank für ihre Mühe und ihren Einsatz während der gesamten Woche zeigen sollten. Die Überraschung ist gelungen und nach unserer Mittagspause sollte unser letzter gemeinsamer Tag noch mit verschiedenen Spielen und Challenges für uns abgerundet werden. Die erste Challenge förderte unsere Zusammenarbeit, Absprache und besonders unser gemeinsames Handeln. Challenge Nummer zwei zeigte uns, wie wichtig genaue Planung und Zeitmanagement sein können und dass wir unsere Strategien genauer und gezielter planen müssen. Die dritte Aufgabe gestaltete sich sehr kreativ, da wir mit Hilfe von Zeitung und Klebeband eine Murmelbahn bauen sollten, auf welcher eine Murmel eine Minute lang die Bahn durchlaufen sollte. Unter Zeitdruck bastelten wir wild drauf los und schufen eine große Bahn, die quer durch den Raum verlief. Die Challenges forderten uns in unserem Können, unserem Zeitmanagement und unserer Kreativität heraus und am Ende des Tages schweißten sie uns als Team noch näher zusammen.
Unsere letzte Aufgabe für die Einführungswoche bestand darin, die Woche in einem Bewertungsbogen Revue passieren zu lassen, zu beurteilen und schlussendlich Briefe an unser zukünftiges Ich zu schreiben, welche dann in 5 Jahren an uns, egal, wo wir uns zu dem Zeitpunkt befinden, zugesendet werden. Was wir unserem zukünftigen Ich zu berichten, wünschen und erzählen hatten, war ganz uns überlassen und ist anonym geblieben. Und so endete unsere erste Woche in der Volksbank Kurpfalz dann gegen 16 Uhr. Wer von den Azubis noch Zeit und Lust hatte, schloss sich den Leuten an, die gleich nach Feierabend noch zusammen in Heidelberg essen gegangen sind, um die Woche nochmal schön abzurunden. So ging dann der Tag und damit die gesamte Einführungswoche für uns Azubis zu Ende und es kam Spannung auf, bei dem Gedanken, am nächsten Tag bereits seinen ersten Arbeitstag in der einem zugeteilten Filiale zu beginnen.